Der Euro wurde am 01. Januar 2002 in zwölf Ländern als Bargeld eingeführt. Inzwischen ist die Eurozone auf 18 Länder angewachsen. Die Vorderseite der Euro-Münzen ist in allen Ländern identisch. Den Münz-Rand aller Rückseiten ziert der Kranz der 12 Sterne der Europaflagge. Jedes Land gestaltet die Rückseite seiner Euro-Münzen selbst.
Deutschland hat den Euro am 01. Januar 2002 als Bargeld eingeführt. Der Euro löste die Deutsche Mark ab, die seit 1948 offizielle Währung der Bundesrepublik Deutschland war.
Estland hat den Euro am 01. Januar 2011 als Bargeld eingeführt. Der Euro löste die Estnische Krone ab, die zwischen 1928 und 1940 und dann wieder ab 1982 offizielle Währung Estlands war.
Griechenland hat den Euro am 01. Januar 2002 als Bargeld eingeführt. Er löste die Griechische Drachme ab, die von 1832 ab offizielle Währung Griechenlands war.
Italien hat den Euro am 01. Januar 2002 als Bargeld eingeführt. Er ersetzte die Italienische Lira, die seit der Gründung des Königreiches Italien im Jahr 1861 offizielle Umlaufwährung des Landes war.
Luxemburg hat den Euro am 01. Januar 2002 als Bargeld eingeführt. Er hat den Luxemburgischen Franc – auf Deutsch auch Franken genannt, auf Luxemburgisch Frang – abgelöst, der seit 1918 die Währung des Landes war.
Österreich hat den Euro am 01. Januar 2002 als Bargeld eingeführt. Der Euro hat den Österreichischen Schilling abgelöst, der von 1925 bis 1938 und seit 1945 die Landeswährung war.
Portugal hat den Euro am 01. Januar 2002 als Bargeld eingeführt. Damit löste der Euro den 1914 eingeführten Portugiesischen Escudo als offizielle Währung ab.
Die Niederlande haben den Euro am 01. Januar 2002 als Bargeld eingeführt. Der Euro hat den Gulden als Landeswährung abgelöst. Die ersten Gulden wurden im 14. Jahrhundert in Holland geprägt.
Die Slowakei hat den Euro am 01. Januar 2009 als Bargeld eingeführt. Die aus der Teilung der Tschechoslowakei hervorgegangene unabhängige Slowakei nutzte von Februar 1993 bis zur Einführung des Euro die Slowakische Krone als nationales Zahlungsmittel.
Slowenien hat den Euro am 01. Januar 2007 als Bargeld eingeführt. In Folge der Unabhängigkeit des Staates Slowenien wurde im Oktober 1991 der Slowenische Tolar als offizielle Währung eingeführt.
Zypern hat den Euro am 01. Januar 2008 als Bargeld eingeführt. Er löste das 1878 als offizielle Währung eingeführte Zypern-Pfund ab, das im Verhältnis 1:1 an das Britische Pfund gebunden war.
Die Rückseite der deutschen 1, 2 und 5 Cent-Münzen schmückt ein Eichenzweig. Das Eichenlaub, ein sehr altes Symbol, ist seit dem Münchner Münzvertrag von 1837 ein festes Münzmotiv. Die süd- und mitteldeutschen Staaten schufen mit diesem Vertrag ein einheitliches Währungsgebiet.